„Da sollen wir hoch?“ – das dachte wohl manche, der Schüler*innen, die am 25. Juli vor der schattigen Kletterwand der Paul-Horn-Arena standen. Kurz vorher hatten sie sich mit der Organisation >Felsland<, ihren Klassenlehrerinnen und ihrem Sportlehrer auf dem Gelände getroffen.
Aller Anfang ist leicht
Nach einer kurzen Kennenlernrunde, die die Trainer Chrissi und Jörg von > Felsland< angestoßen hatten, war schnell klar, dass die meisten Spaß haben wollten, aber es auch die Wand hoch gehen sollte. Um auf die bevorstehende Aufgabe gut vorbereitet zu sein, hatten sich die zwei Trainer dann auch etwas zum Aufwärmen und Zusammenwachsen einfallen lassen. Bei steigenden Temperaturen ging es auch sonst hitzig zu, als die Teams sich einen nassen Schwamm zuwarfen, um die Wassermenge im Wettkampf in einem Eimer zu sammeln.
Jetzt wird es ernst
Und wer hat schon mal einen Achter Knoten gemacht? – Nicht? So ging es auch den Schülerinnen, doch schnell kam die Schlange aus dem Teich, dies sind einige Eselsbrücken, um den Knoten gut hinzubekommen. Dann waren auch schon die ersten Teams gebildet und diese nahmen beim Bouldern Tuchfühlung mit der Wand auf. Bouldern ist das Klettern in Absprunghöhe und das ungesichert, es geht dabei darum seitlich zu klettern, seine Geschicklichkeit zu zeigen und nicht in die Höhe zu gehen. So aufgewärmt, wurde es ernst.
„Ich will hoch.“
Schon hörte man die ersten Stimmen. „Ich will anfangen. Ich will hoch.“ Alle wurden nach und nach mit dem Sichern vertraut gemacht. Hierbei stand immer die Sicherheit an erster Stelle, doch ein wenig Vertrauen in sich und den anderen spielten dann auch eine Rolle. Und der Satz „Da hängt Euer Leben dran.“ hatte sich so gut eingeprägt, dass jede*r sein Bestes gab. Und manch einer oder eine lernte Seiten an sich kennen, die sie bis dahin nicht an sich kannten.
So fühlt sich Glück an
Mit einem Glücksgefühl und vielen lachenden Gesichtern ging es mit Chrissi und Jörg in die Feedbackrunde, es lagen Karten aus mit so Schlagwörtern wie cool, sauschwer, Abwechslung, Teamwork, glücklich, … Auch die Lehrer*innen Anna Igel, Christian Kresch und Stefanie von Szalghary waren glücklich, denn sie hatten die Chance gehabt neue Seiten an Ihren Schüler*innen zu entdecken, außerhalb von Noten und Klassenarbeiten. Am Ende verabschiedeten sich alle mit dem Gefühl Spaß gehabt zu haben und dem Gefühl, dass es sich lohnt Neues und Unbekanntes zu wagen