JuFi unterstützt Vernissage in Mössingen

Auch dieses Jahr hat die Vernissage im Gesundheitszentrum Mössingen stattgefunden.

Dabei hat die Juniorenfirma unserer Schule wieder einmal für das Catering und die angenehme Stimmung gesorgt. Anders als sonst hatten die Schülerinnen und Schüler der Juniorenfirma dieses Mal nach einem Atelierbesuch bei den „Kunstnomaden“ die Möglichkeit vier Künstler für die vier Etagen des Gesundheitszentrums auszusuchen und zu interviewen.

Den Anfang machten Sven Hipp und Markus Krause. In einem kurzen Gespräch stellte der Künstler sich und sein Werk vor. Er machte direkt auf sein größtes Werk aufmerksam, ein lebendiges Gemälde, wie Krause erklärte. Das Werk entstand in Ludwigsburg zur Begleitung der Jazz- und Bluesmusik der 1920er Jahre. Auf der Bühne lässt er sich von der Musik leiten und inspirieren.

Jana Falow und Karl Dautermann sprachen über seine Tuschezeichnungen: Mal sahen sie aus wie ein Vogelschwarm, mal wie eine Ansammlung dunkler Wolken. Bei der Arbeit mit Tusche lässt der Künstler den Pinsel während der gezeichneten Arbeit ohne Ablenkung von rechts nach links tanzen. Er erklärte, dass die Arbeit mit Tinte heikel sei. „Jeder Strich muss sitzen, sonst ist das Blatt futsch.”

Von den ausdrucksstarken Collagen von Iris Abt war Amelie Schilling fasziniert.  Davon zeigten viele die nicht so schöne Seite der Welt, wie sie erklärte. Krieg, Klimawandel, Umweltverschmutzung, all das beschäftige sie in ihren aktuellen Werken. 

Aleyna Peri Ucar wollte von Claudius Hennig wissen, wie er überhaupt zur Kunst gekommen sei. Im Alter von fünf Jahren begann er, Karikaturen seiner Familie anzufertigen, doch danach legte er eine längere Pause während seiner Tätigkeit als Schulpsychologe ein. Die Kunst war 38 Jahre lang seine „heimliche, unerwiderte Liebe“. Aber er male seit 18 Jahren fast täglich. Seine Werke sind größtenteils von der Natur inspiriert, die er beim Reisen und Wandern erlebt. Aber sein Stil ist immer noch vielseitig. Er könne nicht lange bei einem Zeichenstil bleiben, bevor ihm die Arbeit langweilig wird.

Ein ausführlicher Artikel erschien am 25. November 2023 im Schwäbischen Tagblatt.