Am Mittwoch, 13.02. waren Lukas Jakobi und Yanina Sawan in die Räume der AIDS-Hilfe Tübingen eingeladen, um als Vertreter*in der SMV eine Spendenurkunde und vor allem den Dank von Geschäftsführerin Brigitte Ströbele für die Spende der Wilhelm-Schickard-Schule entgegenzunehmen. Der für den Welt-AIDS-Tag Verantwortliche Roland Fritsch schloss sich an und betonte in einer kurzen Einführung, wie wichtig die finanzielle Unterstützung für die Klienten der AIDS-Stiftung sei. Immerhin 255,59 Euro hatte die Arbeitsgruppe der SMV in der Woche rund um den Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember gesammelt. Zusätzlich zu Spenden, so Fritsch, sei es ebenso wichtig, dass so viele Menschen wie möglich über HIV und AIDS informiert würden. Nur etwa zehn Prozent der Bevölkerung wüssten, dass es heutzutage durch Medikamente möglich sei, die Virenanzahl so niedrig zu halten, dass für Infizierte ein ähnlich langes Leben und sogar ohne Ansteckungsgefahr möglich sei. Eine Herausforderung für die nächsten Jahre sei also, dass die Diagnose „HIV positiv“ ihr Stigma verliere und die Betroffenen ohne diskriminiert zu werden in unserer Gesellschaft leben könnten. Sexuelle Gesundheit sei ein wichtiger Faktor eines gesunden Lebens und eine Überprüfung im Zweifelsfall solle selbstverständlich werden. Fritsch erwähnte das Angebot der AIDS-Hilfe, sich anonym und kostenlos auf HIV oder andere Geschlechtskrankheiten testen zu lassen. Lukas und Yanina nahmen diese Impulse gerne auf und waren sich einig, dass auch an der Wilhelm-Schickard-Schule in dieser Hinsicht noch Aufklärungsbedarf besteht. Es gibt also noch genug Aufgaben für kommende Welt-AIDS-Tage.