Besuch von Sanja Tolj in der VABO 2
Mit dem Thema Respekt und Toleranz haben sich Schüler*innen der VABO2 drei Tage auseinandergesetzt und es hat sich gezeigt, dass man, auch wenn man der deutschen Sprache noch nicht perfekt mächtig ist, gut miteinander ins Gespräch kommen kann.
Es ging um Herkunft und Identität und die Anerkennung von Vielfalt in der Klasse. In einer Übung sollten verallgemeinernde Aussagen zugeordnet werden, ob es sich um eine Tatsache, eine Meinung, ein Vorurteil oder um Diskriminierung handelt. Da wurde teilweise lebhaft diskutiert und so manche zuvor als Tatsache bewertete Aussage stellte sich als subjektive Meinung oder gar Vorurteil heraus. Als wichtigstes Fazit stellte sich hieraus, dass man zwar eine Meinung haben darf, aber dass Grenzen für ein gut funktionierendes Zusammenleben unbedingt geachtet und eingehalten werden müssen und eine Äußerung z.B. nicht diskriminierend sein darf. Es wurde herausgearbeitet, was in Ordnung ist, was man sagen darf und was nicht und was auch strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Es ging des Weiteren um Rollenbilder der Geschlechter und wer welche Sicht dazu hat, was als richtig und falsch empfunden wird. Man durfte sich bei Rollenzuteilungen bei „zutreffend“ oder „nicht zutreffend“ positionieren und auch hier ging es lebhaft im Austausch der Argumente zu. Dazwischen gab es immer wieder passend zum Thema kurzweilige Gruppenübungen, an welchen die Schüler*innen sichtlich Spaß hatten.
Der Kursleiterin Sanja Tolj ist es sehr gut gelungen, einen guten Draht zu den Schüler*innen herzustellen und auf Augenhöhe und mit Leichtigkeit Dinge zu hinterfragen und in Kontakt zu kommen.
Die Kurstage vergingen wie im Flug und zum Schluß waren sich alle einig, dass man sich nur wohl fühlen kann, wenn man respektiert und anerkannt wird und dass jede/r seinen Beitrag dazu leisten kann und muss.
Ein herzliches Dankeschön an die Kursleitung und die Klasse, die sich gut und interessiert darauf einlassen konnte.
