Klassen 12/2 und 12/4 vom 8. bis 12. Mai 2017 – Schülerbericht der Klasse 12/2
Die Studienfahrt begann um 6 Uhr morgens in Tübingen und wir erreichten nach knappen 12 Stunden Fahrt endlich unseren Campingplatz. Dieser war sehr schön und direkt am Strand gelegen. Nachdem wir die sehr kleinen und engen Mobile Homes bezogen und uns von der Fahrt erholt hatten, gingen wir an den Strand, um gemeinsam verschiedene klassenübergreifende Spiele zu spielen und auch um die wunderschöne Umgebung zu erkunden.
Der erste Morgen war für die meisten Schüler schwer, da wir uns noch von der langen Busfahrt erholen mussten. Früh morgens fuhren wir mit der Fähre nach Venedig. Auf dem Markusplatz warteten wir auf unseren Guide, von dem wir eine Führung durch Venedig bekamen, in der wir viel über die Geschichte und den Aufbau Venedigs erfuhren. Nachdem wir etwas durch die Stadt gegangen sind und nach der Besichtigung des Markusdoms, trennten wir uns von unserem Guide und machten eine erholsame Mittagspause. Schnell fiel uns auf, dass die Preise in Venedig es in sich haben. Als Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums griffen wir schweren Herzens in unsere Geldbeutel.
Nach der Mittagspause besichtigten wir den Dogenpalast, in dem die ehemalige Regierung der Republik Venedig ihren Sitz hatte. Er war allerdings nicht nur Regierungssitz, sondern auch Gericht und Gefängnis. Wir bekamen eine interessante Führung durch den Dogenpalast, in welchem viele historische Waffen ausgestellt sind. Als wir mit der Führung durch den Dogenpalast fertig waren, machten wir eine kurze Pause. Nach der Pause gingen wir auf den Markusturm, von dort aus hatte man einen atemberaubenden Ausblick über ganz Venedig. Danach fuhren wir mit der nächsten Fähre aufs Festland. Dort angekommen machten wir noch einen kurzen Stopp am Supermarkt, wo sich jeder Proviant für die nächsten Tage besorgte. Den Abend genossen wir in geselliger Runde.
Am Mittwoch sind wir alle morgens um 8:00 Uhr aufgestanden und haben gemeinschaftlich gefrühstückt. Gegen 9:30 Uhr sind wir zu der Firma Moretto gefahren, welche Maschinen zur Spritzgussherstellung produziert. Auf dem Weg dorthin gab es leider kleine Schwierigkeiten mit einer Einfahrt, die zu eng für den Bus war. Einige Italiener, welche im Garten gearbeitet haben, kamen raus und wollten uns helfen den Bus durch die enge Einfahrt zu lotsen. Trotz der Hilfe gelang es dem Fahrer nicht, also fuhren wir eine andere Route und fanden den Weg dorthin trotzdem gut. Vor Ort wurden wir herzlich empfangen. Anschließend hörten wir uns einen Vortrag von Herrn Moretto an, der sehr beeindruckend und faszinierend war, weil er viele persönliche Einblicke, wie er die Firma gegründet und aufgebaut hat, schilderte. Um etwa 12 Uhr haben wir etwas zu essen bekommen, was die Firma für uns organisiert hat. Es war ein riesiges Buffet mit vielen Leckereien, an dem wir uns alle satt essen konnten. Wir waren noch lange von diesem vielfältigen Buffet beeindruckt. Danach haben wir noch eine Firmenführung bekommen. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Padua. Die Stadt ist bekannt ist für ihre vielen Studenten. Dort haben wir zuerst Klassenfotos vor einer Kirche gemacht und dann eine Stadtführung unternommen. Im Anschluss hatten wir noch etwas Zeit, welche wir nutzten, um durch die Stadt zu bummeln und ein Eis zu essen. Später wurden wir abgeholt und fuhren zum Campingplatz zurück. Ein paar von uns gingen noch in die Pizzeria, um zu essen und Champions League zu schauen. Wir ließen den Abend zusammen am Strand ausklingen. Somit ging ein weiterer schöner Tag in Italien zu Ende.
Der Donnerstag begann leider mit etwas Regen. Dennoch sind wir alle gut gelaunt zur Hafenanlegestelle nach Punta Sabioni gefahren. Von da aus ging’s mit dem Schiff zur Insel Murano, wo wir uns zuerst eine Glasbläserei anschauten. Alle waren begeistert, wie der Glasbläser zuerst eine Schale und dann kurzerhand noch ein Glaspferd formte. Von den schönen Pferden entzückt, gingen wir in den anliegenden Laden und kauften uns viele schöne Souvenirs zum halben Preis. Danach durften wir die Stadt erkunden, welche aus vielen bunten Häusern besteht. Viele kleine Brücken, die über einen kleinen Kanal führen, schmücken zusätzlich die Stadt. Schließlich nahmen wir Fahrt auf zur nächsten Insel Burano, welche bekannt für ihre Stickereien ist. Auch hier bewunderten wir die vielen bunten Häuser und Brücken. Im Anschluss ging es dann wieder nach Hause und wir verbachten noch einen schönen letzten Abend, bevor wir uns am nächsten Tag wieder auf den Heimweg machten.